Ziemlich naß heute

„Langsam wird es schwer sich noch einzureden, dass es Spaß macht“, bemerkte Jochen nach 14 km Regenwetter und Marsch durch die bayrischen Wälder östlich von München sarkastisch.

Tatsächlich waren wir trotz guter Regenkleidung doch ziemlich nass. Pausen machen war nicht gerade bequem, zumal jeder versuchte seinen Rucksack unter der Regenkleidung zu behalten und dennoch Essen und Trinken aus der Tasche zu fischen. Hinter den dichten Wolken wussten wir, dass schon die Alpen zu sehen sind. Doch diese ließen sich leider nicht blicken. Ebenso wenig die Sonne wollte sich heute zeigen und so war unser Schritttempo relativ höher und die Pausen weniger, um schnell in Grafing anzukommen.

Ein wirklich lustiger Zufall war, dass Alexander aus Augsburg ausgerechnet heute und ausgerechnet um die selbe Uhrzeit im selben Ort eine Bekannte besuchte, so dass wir uns noch kurz im Café treffen konnten, wo wir auf Peter warteten, der durch das Kochen für den Abend noch etwas eingespannt war. Bei der Abfahrt stellten wir fest, dass sich im Tragegestell mindestens 1 Liter Wasser angesammelt hatte. Die Erde der Esche hatten wir mit Folie abgedeckt, aber an den Rändern hatte es tüchtig reingeregnet.

Die letzten drei Wandertage warten auf uns. Unsere Gastgeberin Gisela vom gestrigen Abend empfing uns heute ebenfalls in der neuen Unterkunft, wo wir noch den Abend ausklingen ließen.

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